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Donnerstag, 16. Mai 2019

82/365 - Patchwork für die Bauernstube

Und noch eine Decke - also die zweite richtig große Decke. 
Diese ging Anfang April als Jubiläumsgeschenk an meine älteste bzw. längste Freundin, die sich wirklich sehr gefreut hat.
Als Rückseite habe ich hier eine Fleecedecke vom blau-gelben Möbelhaus verwendet, weil die einfach noch größer ist und daher richtig gut passte.


Und jetzt ist es erstmal Schluss mit großen Sofadecken. Das sind mir zu viele lange Nähte und zuviel Gewurschtel unter der Nähmaschine.

Freitag, 8. März 2019

40-66/2019 - weiter im Doppelpack

Für die Zwillinge der Nichte, die Anfang Februar geboren sind, wollte ich unbedingt weiche Decken nähen.
Die Stoffe fand ich einfach zu schön und so sind dann zwei mit den Namen bestickte Decken, je 90x110cm entstanden. Zwischen Top und kuscheliger Rückseite ist ein Vlies, ebenfalls aus Bio-Baumwolle. 



Weil sich das so gut nähen ließ, bin ich dann wohl größenwahnsinnig geworden und habe für die Kollegin zum Geburtstag  ebenfalls so eine Decke - nur eben angepasst größer - nähen wollen.
Das hatte sie sich wirklich verdient, schließlich hat sie mich im letzten Jahr sehr, sehr lange vertreten. ♥
Also ab in den Patchworkladen, viele Stoffe gekauft und zugeschnitten.

150 x 190 cm ist das Schmuckstück und mit der Fleecedecke auf der Rückseite war das Quilten schon eine ziemliche Quälerei unter der Nähmaschine. Aber die Kollegin hat sich sehr dolle gefreut, wartet nur noch auf die Lieferung des farblich passenden Möbelstücks und ich habe die fertige Decke gar nicht mehr fotografiert.
Hier liegt sie noch ohne Binding, aber immerhin schon gequiltet.


Und für besagte Kollegin hatte ich vor einiger Zeit (das habe ich gar nicht gezeigt, vermutlich Dezember 2017) eine Tasche aus schwarzem SnapPapp genäht. 
Die hat sie jeden Tag vollbeladen mit zur Arbeit geschleppt. Die Henkel sahen schon total mitgenommen aus und einer hielt nur noch durch das aufgenähte Webband. :-O
Aber die Tasche an sich ist noch top. Ein Lob auf das Material!
So bekam die Liebe (dann auch zum Geburtstag) einfach nur ein paar Henkel geschenkt *lach* Ich hab sie nach der Arbeit angenäht und am nächsten Tag war die Tasche wieder einsatzbereit.

Das ist nun sogar ein Beitrag für Valomeas Reparatur-Sammlung :)

Und zum Schluss noch ein kuscheliges Tuch aus Yak-Haar mit Seide.
Einfach nur ein Traum!


Freitag, 5. Oktober 2018

278/365 - die Sache mit dem Patchwork ..

... hört einfach nicht auf hier ;-)

Vor geraumer Zeit hatte ich mal ein Charm-Pack in blau-beige Tönen erstanden und zum Geburtstag hatte ich eine neue Schablone bekommen. Das habe ich jetzt mal beides mit dunkelblauem Leinen und etwas grün zusammen gebracht und heraus kam das hier:
eine richig große Markttasche mit gutem Stand. Eine schöne Festigkeit hat alles durch die recht enge Maschinenquilterei erhalten. Der Boden ist dank Schabrackeneinlage und Volumenvlies richtig schön fest.

Auf der Rückseite habe ich das blaue Leinen einfach nur mit Farbverlaufsgarn und hin und wieder einer grünen Naht auf Volumenvlies gesteppt.
Dabei habe ich reichlich neue Nähmachinenfüße ausgetestet. Füße wechseln mag ich ja :-)


Die ganzen minikleinen Restabschnitte konnte ich  natürlich nicht ungenutzt lassen und habe daraus dann einige Steckfächer und das Schlüsselband für innen genäht.

Mir gefällt die Tasche richtig gut, aber sie wird mir bestimmt wieder zu schade zum Benutzen sein ;-)
Schließlich habe ich so einige Tage gemessen, geschnippelt und daran genäht.

Freitag, 31. August 2018

243/365 - es kommt was auf den Tisch ...

 Für ein kleines Kaffee-Gedeck reicht diese Größe allemal.

Es übt sich so schön in blau-grau :) und diese hex-n-more Schablone ist zwar mini aber sie soll ja trotzdem nicht unnütz angeschafft worden sein.
Zugeschnitten waren die Teile schon länger und fast so lange hat dieses Mal auch das Nähen gedauert.
... aber alles braucht halt seine Zeit *seufz* so auch ich.

Donnerstag, 23. August 2018

235/365 blau-grau und schnell

Aktuell gehen im Nähzimmer nur Zuschneidearbeiten oder kleine Projektchen, die kurze Nähzeiten benötigen.
Die Stickmaschine kann im Stehen umgefädelt werden und mit 4 kurzen Nähten war dann ein kleiner Tassenteppich   fertig.

Paperpiecing ist ja auch noch so eine Sache, die ich etwas schulen möchte und so ging es hier ebenfalls blau-grau zur See.

Durch die zwischengefasste Paspel aus dickem Samt wirkt das ganze leider eher faltig als plastisch.
... Schulungsobjekt eben  :)

Um das nochmal zu machen, muss ich jetzt nur die Vorlage für das Schiffchen im Netz wiederfinden.
Frau Schlau hat auf dem einzigen Ausdruck genäht.
Ich sag ja: Schulungsobjekt ;-)

Samstag, 18. August 2018

225/365 - Mathe ist Gefühlssache

Das habe ich zu Schulzeiten so behauptet und es scheint sich bei mir immer wieder zu bewahrheiten, denn ich hatte schon wieder so ein "Gefühl".

Dass meine Berechnungen allerdings dermaßen den Bach runter gehen und somit das komplette Vorhaben, damit hatte ich nicht gerechnet.
Welches Vorhaben?
Na Shit - äh - Stitch happens!
Da habe ich doch genauso agiert wie erfahrene Patcherinnen vorgehen und von jedem der sage-und-schreibe  96 verschiedenen (in 16 Blöcken aufgeführten) Einzelteile jeweils 1/2 inch Nahtzugabe abgezogen, den Rest halbiert (ich wollte ja das komplette Motiv schließlich nur halb so groß haben) und wieder 1/2 inch Nahtzugabe drauf gerechnet. Und die neue Farbe habe ich auch gleich noch zugeordnet, alles nicht sooo leicht, aber im Stehen rechnet es sich gut.
So.
Und dann habe ich zur Probe wieder den ersten kleinen Mini-Block zugeschnitten, genäht und siehe da: auf mein Gefühl kann ich mich verlassen.
Es passte WIEDER nicht.
OMG
Es scheint bei den  Dreiecken aus 2 Quadraten irgendein Problem zu geben, weil hier die Nahtzugabe mehr Stoff frisst (?), aber ganz ehrlich: das ist mir jetzt irgendwie alles zu hoch. Ich bin ja hartnäckig und kann selten etwas auf sich beruhen lassen, aber an diesem Punkt habe ich die Lust verloren.

Ihr werdet hier also keine Haube für meine Nähmaschine nach dieser Anleitung sehen. Punkt.

By the way:
Hat jemand vielleicht eine Patch-Idee für so eine Haube? :-D

Eine einfache Haube zu nähen ist wirklich kein Ding, aber ich möchte da bitte ein hübsches passendes Motiv in Patchwork vorne drauf haben.
*hüstel* ... anfängertauglich vielleicht ... :-/

Donnerstag, 9. August 2018

221-365 / Scheitern gehört zum Plan

Wenn man große Pläne hat, dann spricht ja grundsätzlich erstmal nichts dagegen.
Ich hatte einen großen Plan, oh ja, den hatte ich!
Bis vor Kurzem ...

Auf der Messe in Celle hatte ich die Anleitung "Stitch happens" gekauft und die wollte ich
A) verkleinern und
B) mit anderen Farben versehen.

Die Sache mit den Farben Ton-in-Ton und nicht so bunt wie in der Anleitung, das war schon mal ein Geduldsspiel, aber ich habs gemeistert.


Dann saß ich da und habe die ganzen Inch-Angaben für jeden einzelnen Block umgerechnet.
Das war gar nicht mal so einfach, da hat wohl die "fremde" Maßeinheit mein komplettes Hirn beansprucht, denn ich habe mühsam alle Maße (z.B. 1.3/8'' und sowas) halbiert.


Liebe Patcherinnen: sagt jetzt nichts!! Ist ja gut!
Ich weiß, dass ihr jetzt lachend protestiert :-/


Inzwischen ist mir mein Fehler selbst aufgefallen. Zwar erst nach dem Zuschnitt beim Nähen des ersten Blöckchens, aber Fehler schulen ungemein und in diesem Sinne gehe ich dann mal neu rechnen.

... oder ich halbiere auch die Nahtzugabe an der Maschine, dann sollte es wieder passen. Muss ich mir wohl mal einen 1/8''-Fuß basteln ;-)

besser lasse ich das einfach alles mal sein und nähe was anderes (...dann aber schön brav nach Anleitung)
Das klingt nach einem guten Plan :)

(Dieser Post enthält Werbung, obwohl ich das nicht möchte. Es soll nur zeigen, was ich meine.)

Samstag, 14. Juli 2018

187/365 - Mini-Mini-klein-klein

256 Mini-Quadrate, jedes einzelne

1 x 1 inch oder ~ 2,5 x 2,5 cm

das war schon eine ziemliche Sucherei und Schnippelei, denn ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dass die winzigen Quadrate  alle blau sein sollten. Und bestenfalls sogar noch ein Motiv zeigen. Hat geklappt :)

Damit sich der Reißverschluss besser einnähen lässt und das Täschlein eine gute Größe hat, kam noch ein Stück von einem übrig gebliebenen Hosenbein oben dran.
Als Futter diente ein currygelber Stoff, das passt so schön zu Jeans.
Das Patch-Täschlein wurde diese Woche verschenkt, aber die Empfängerin hat doch eine größere Affinität zu Papier, denn sie bedankte sich sehr für die (auch selbst gebastelte) Karte ;-)

Montag, 9. Juli 2018

186/365 - Bin im Bergbau tätig gewesen ...

... und habe Jeans abgebaut :-D

Jahaa!
Der Mount-Denim wird kleiner, dafür wächst der Taschenberg *grins*

.... stellt sich die Frage: was ist besser?

Meiner plötzlich zu engen Jeans wurden die Beine amputiert, dafür wurde sie obenrum aufgepimpt mit ein paar maritimen Stickereien, Webband und Getüddel. Gefüttert mit dem gut abgelagerten Ikea-Streifenstoff, passend zum Leuchtturm.
Und der Boden ist aus veganem Leder.
Kannte ich nicht, also musste ich das natürlich unbedingt ausprobieren (klar) näht sich gut, riecht aber irgendwie merkwürdig.
Ich ziehe da eindeutig SnapPap vor und relativ steif sind beide Materialien.

Ein Hosenbein ergab den Träger für die Tasche und aus dem anderen Hosenbein wurde dann das Meer und der Himmel für mein gepaperpiectes Boot.
Da habe ich mir mal kurzerhand die Vorlage selbst gemalt :)

Mit dem Bootsbau bin ich aber nicht so wirklich zufrieden, das muss ich tatsächlich noch ordentlich üben. Ich drehe die Stoffteilchen immerzu hin und her und dann weiß ich wieder nicht, ob sie nun nach dem Umklappen richtig waagerecht erscheinen oder ob auf allen Seiten genug Nahtzugabe ist, etc.
An den Ankern links sieht man, was ich mit der richtigen Lage meine. Der Versuch Wellen zu quilten ist dann ja auch mal etwas in die Hose gegangen - im wahrsten Sinne ;-)

Mittwoch, 4. Juli 2018

107/365 - noch mehr Tischsets

Das Foto habe ich eben beim "Aufräumen" noch gefunden und jetzt ist dann auch erstmal genug mit Tischsets :-)

Diese beiden hatte ich für die Schwiegereltern in passenden Wohnzimmerfarben genäht.

Die Anleitung "Candy Dish" fand ich niedlich und schaffbar, so hab ich dann einfach mal losgeschnippelt.

Jetzt kann ich gar nicht sagen, ob ich die hellen oder die dunklen kleinen Dreiecke besser finde. Ich glaube, die hellen.
Auf alle Fälle finde ich die Festigkeit durch die engen Maschinenquiltnähe sehr gut - gerade für Tischsets, die dann ja doch öfter mal gewaschen werden.
... sollten ;-)))

Samstag, 30. Juni 2018

121/365 - Broken Daisy

Die hatte ich hier ja noch gar nicht gezeigt - an den Pfingstrosen sieht man, wann das Foto entstanden ist :-) 


Auf meinem Weg in Sachen "Patchwork" erwachsen zu werden gehört natürlich auch etwas aufwändigeres Paper-Piecing dazu.
Die Anleitung für die Broken-Daisy hatte es mir gleich angetan und wie das dann bei mir immer so ist: wenn ich etwas wirklich will, dann muss das sein ... und so wurde es dann auch.



Das Quilten hat fast genauso lange gedauert, wie das Nähen und jetzt sind die Sets richtig schön fest, das gefällt mir.
Zwei davon reichen uns zum Glück, denn inzwischen gibt's ja noch mehr Patch-Sets in diesem Haushalt. Und außerdem gibt es auch noch soooo viel zu nähen ... ;----)))

Sonntag, 17. Juni 2018

168/365 - Mal wieder um die Häuser ziehen

Oder: das Haus vom Nikolaus ist nicht auffindbar :-D


So einen (natürlich perfekten!) Patchwork-Häuser-Teller hatte ich auf der großen Ausstellung gesehen und die Idee fand ich einfach zuckersüß; sie ließ mich nicht los.

Also habe ich einfach mal (mit meinem beschränkten Patch-Wissen) rumgeschnippelt,  losgenäht, ausgelegt, gesteckt und weiter genäht.

Am Ende lief es im wahrsten Sinne rund und ich bin mit meinen Häusern around the world schon sehr zufrieden.

Morgen lösen sie ein anderes Bild an der "Wechselwand" ab und ich glaube, das wird mir gefallen, denn ich stelle mir jetzt schon vor, was da wohl hinter den Fenstern so vor sich geht und wie es in den Hinterhöfen aussieht, ob die Nachbarn ein Straßenfest planen,  welche Jahreszeit gerade ist, ...  :-)

Sonntag, 8. April 2018

98/365 - Damit habe ich nicht gerechnet

Wer bereit ist die Folgen seines Handelns zu tragen, der kann sich alles erlauben.


Daran hatte ich gar nicht gedacht, als ich Ende Februar den ersten Schritt in den neu entdeckten Patchworkladen setzte, der sich in unmittelbarer Nähe zum neuen Büro befindet. Fasziniert und sofort gefangen genommen von den vielen Farben, überwältig von den schönen Stoffen, staunend und glückselig breitete sich ganz langsam der Wunsch nach "mehr" aus.
Plötzlich war ich bereit für die Folgen ...

So nahm also das Schicksal seinen Lauf indem ich ein paar Tage später auch noch die Handmade in Braunschweig besuchte, mich dort in die obige Anleitung schockverliebte und seither habe ich noch weniger Zeit zum Bloggen :-P

In den letzten 6 Wochen entstand hier neben zwei Tischläufern, zwei Tassenuntersetzern, zwei kleinen Wandbehängen, einem Beutel, noch sieben Tischsets (die ich alle unterschiedlich gequiltet habe),


 jetzt auch noch ein Wandbild.
Selbst der Hausherr war sofort angetan von dem 3-D-Effekt und er kaufte mir die Anleitung - da war er ziemlich (vor-)schnell :-O
Vor 5 Tagen betrat ich also zum dritten Mal besagten Patchworkladen und kaufte die Stoffe dafür. Jetzt brauchen wir nur noch zwei Haken in die Wand zu schlagen und das Teil kann Platz nehmen :)


Gequiltet habe ich mit der Maschine immer im Nahtschatten.


Telefonischen Support bot immer wieder Frau Patchmohn - herzallerliebsten Dank, auch dafür, dass du mich nun bombardierst mit Zeitschriften, Ideen und Anregungen :-)))
... ich muss noch viel lernen und noch mehr üben ...dabei wollte ich doch nie im Leben patchen :-I

Donnerstag, 6. April 2017

96/365 Patchwork - oder: am Ende wird alles gut

Irgendwann wollte ich mir eine Patchwork-Decke nähen. Das war vor langer Zeit mal so ein Gedanke, der zum festen Vorsatz wurde.
Dann habe ich auf einer Messe ein Päckchen blau-beigefarbener Stoff-Quadrate entdeckt. Für mich waren das (ganz naiv eben) hübsche Stoffe. Ob das nun "Charm-Pack" oder Jelli-Roll heißt  - egal - hübsch eben.
Ganz schön lange habe ich dann diese Stoffe gestreichelt und bewundert, ich wollte daraus eine hübsche Decke nähen. Die Maße der einzelnen Quadrate mal der Anzahl war eine gute Größe. Dachte ich ... ganz naiv.

Dann habe ich Hefte durchgestöbert, gedanklich Muster gemixt und urplötzlich war klar: ich nähe Sanduhren, kaufte noch passende Stoffe in blau, schon ging es voll motiviert und oberpingelig ans Werk. Das war im Februar 2016.
Schnippeln, messen, nachschneiden, nähen, wieder schneiden, nähen, nochmal messen, wieder gerade schneiden, nähen und plötzlich feststellen, dass die Decke von der Größe nun eher ein Tischläufer ist.  Aus 42 Quadraten  wurden 168 Dreiecke. Natürlich abzüglich Nahtzugaben.
Hatte ich schon meine Naivität erwähnt?

Da lag das Teil dann erstmal auf meinem Zuschneidetisch rum, bis ich zufällig auf einer anderen Messe dieselbe Ausstellerin (und Verkäuferin des ersten Stoffpäckchens) traf und sie noch viel zufälliger noch ein einziges blau-beiges Charm-Pack im Angebot hatte.
Welch ein Glück :-)

Aber:
Der Höhenflug beim Nähen war schon in die erste Deckenhälfte geflossen, jetzt nochmal wieder 168-fach kleine Dreiecke miteinander verbinden, messen, schneiden, etc. ... gääähn...die Lust und die Luft war raus, es ging mir nicht sehr leicht von der Hand, ein Grund ist auch hier zu sehen.
Aber ich wollte diese Decke ja auch irgendwann mal fertig und wieder Platz auf dem Tisch haben.
336  kleine Dreiecke ...

Als das Top fertig war, fehlte noch ein Rand. Passender Stoff war natürlich nicht mehr in ausreichender Menge da - also war wieder ein Grund für die Nichtfertigstellung gefunden, um das schlechte Gewissen zu beruhigen.

Dieser Selbstbetrug hält aber nur solange, bis interessierte Mitmenschen nachfragen und dies in einer vehementen Penetranz, die man nicht ignorieren kann. Also wurde passender Randstoff gesucht, gefunden, geschnitten und angenäht. Tja, was soll ich sagen; dann lag die Decke schon wieder rum :-/

Das Ende vom Lied: die interessierte Freundin wurde zur Mithilfe verdonnert, sonst wäre die Decke immer noch keine. Danke Frau Patchmohn! ♥
Sie hat mir gezeigt, wie ich die Rückseite faltenfrei an das Top bekomme, ich habe die ersten Quiltnähte unter ihren Argusaugen vollbracht und abends gleich noch das Binding zugeschnitten und angenäht, die Tage drauf noch einige Dreiecke mit der Maschine gequiltet, bis ich der Meinung war: jetzt ist es gut.

Wei-oh-wei -ooooh wei - war DAS eine lange und schwere Geburt!
 *ächz*
aber meine allererste Patchwork-Decke ist fertig und ich bin gleichermaßen erleichtert wie stolz.

352 Dreiecke ...die jetzt auf ein neues Sofa warten und solange zum RUMS dürfen.

Freitag, 29. April 2016

120/366 - so, ... und jetzt?



Gestern Abend habe ich nach schier endloser Schnippelei "Decke No.2" fertig gestellt und an Decke No.1 gepappt.
Das war gar nicht so einfach, weil die ja schon mal mit einem Rand versehen war und durch das Nähen und anschließende Trennen dann irgendwie schon etwas gedehnt ist.
Aber ich kann mit dem Ergebnis leben.

Es sind inzwischen ganze 672 Dreiecke, die ich da zusammen genäht habe!!!
Irre, oder?
Meine allererste richtige Patchworkarbeit :-)


Mit einer derzeitigen Größe von 130x110cm kann die Decke aber noch etwas Rand vertragen und das Binding kommt auch noch. Nur bin ich mir gerade nicht sicher welche Farben ich nehmen soll. Die Rückseite bildet auf alle Fälle eine Taubenblaugraue Kuscheldecke - die habe ich schon.

Jetzt kommt erstmal ein schmaler dunkelblauer Streifen drumrum, das muss sein, der ist ja schon fertig zugeschnitten von der ersten Version.
Aber dann?

Von dem schlichten blau aus den Dreiecken ist noch genügend vorrätig, ich habe hellblau mit weißen Pünktchen, dunkelblau und etwas beige.
Nur eine Idee habe ich nicht :-/
Typisch ...

Der Reifeprozess geht also in die dritte Runde.

Sonntag, 24. April 2016

115/366 - Patchwork Vol.2

Die zu klein geratene Decke geht in die Verlängerung Erweiterung.

Zum Glück habe ich eben ein paar alte Bilder vom Entstehungsprozess gefunden, so dass ich jetzt gucken kann, wann ich was womit zusammen genäht habe und wann was begradigt wurde.
So stehen die Chancen gut, dass die Einzelteile am Ende in etwa gleich groß werden.
Auch die Frage nach dem richtigen Nähfuß (welcher war's denn nun?) passiert einer Vollblut-Patcherin natürlich nicht.

Irgendwie bin ich selbst gespannt, was da am Ende rauskommen wird, denn ich liebäugele gerade schon wieder mit einem Jackenschnitt, der sich partout vordrängeln will ... ich glaub, so wird das nix mit der Decke :-D

Samstag, 13. Februar 2016

41 - 44/366 - Bearbeitungsstau


Im Moment habe ich eine echt lange Leitung.
Nix wird fertig.

Die Patchwork-Decke von hier ist mir zu klein, die muss ich noch irgendwie vergrößern.
Die liegt.

Die Socken vom letzten Sonntag werden mir zu weit. Für Männersocken zu rosa.
Die liegen auch.

Die neue Anleitung von Martina Behm ist angestrickt, die Wolle sehr dünn, das dauert.
Das liegt (allerdings immer griffbereit)

Der BH von unserem Dessous-Event am Mittwoch ist von "fertig" noch ne ganze Ecke entfernt.
Der liegt.

Und jetzt steckt schon wieder eine Tasche von der neuen Taschenspieler-CD in der Pipeline.
Auch die liegt.

Irgendwie blockiere ich mich gerade selbst.

Und was mache ich?
Klar: auch liegen :)
Mit einem Buch vor der Nase ... liegt ja sonst nix an ;-)))

Donnerstag, 4. Februar 2016

35/366 - Verkehrsmeldung: Schwertransporter kreuzt Naht

Da bin ich am Ende meiner eh nicht vorhandenen Weisheit.

Als notorische Nicht-Patcherin habe ich natürlich keine Ahnung was man mit diesen fetten Stoffgnubbeln auf der Rückseite einer Patchworkarbeit macht.
Als Tischdecke wäre sowas ja total ungeeignet, weil jedes darauf abgestellte Glas in bedenkliche Schräglage geraten würde.

Also was muss ich tun? (bzw. für's nächste Mal: was habe ich falsch gemacht?)
Bügelt man diese zig-fachen Stofflagen tatsächlich in eine Richtung?
Und wenn das von oben abgesteppt werden soll, funktioniert das überhaupt?

Mögt ihr mir bitte Ratschläge geben - auch wenn blau nicht zu euren favorisierten Farben gehört? :-)
Ich danke schon mal ganz herzlich für eine Aufklärung!