Weil der Hausherr seit Jahren schon die berühmte "Ronda-Runde" mit dem Motorrad fahren wollte, haben wir uns also ein Ziel in Andalusien ausgesucht und ein Hotel in der Nähe eines uns bis dahin unbekannten Motorrad-Vermieters gebucht.
Die Koffer wurden bis an die Gewichtsgrenze gebracht - ordentliche Schutzkleidung wiegt eben einfach was.
Die Helme wollten wir allerdings lieber im Handgepäck transportieren und nachdem wir am Ende einen total lädierten Hartschalenkoffer vom Förderband zogen, wussten wir auch warum ...
Da die Helme aber durch das außen angebrachte Kommunikationssystem die normale Handgepäckgrößenvorschrift überschreiten haben wir im Vorfeld versucht uns abzusichern. Gar nicht so einfach! Keiner wollte sich verbindlich dazu äußern, ob das nun zulässig ist oder nicht. Weder "Frau Reisebüro", noch die Fluggesellschaft und auch das Sicherheitspersonal an unserem örtlichen Flughafen hat sich festgelegt.
Also sind wir volles Risiko gegangen und haben unsere Helme in Rucksäcke gepackt, nochmal eben eine Freundin gefragt, wie schnell sie am Flughafen sein kann ;-) und morgens früh zum Check-in spaziert.
Da sind wir durch wie nix. (Die Freundin konnte sich wieder schlafen legen)
Keiner hat auch nur im Ansatz eine Miene verzogen oder gar nachgemessen. Weder die Helme noch meine Rundstricknadeln wurden moniert.
Bei allen 4 Flügen war das völlig entspannt.
Danke Swiss, mit dir fliegen wir gerne nochmal!
Wer bis jetzt durchgehalten hat, darf sich nun ein paar Bilder anschauen ;-)
Natürlich ging es erstmal über wundervollste Kurven nach Ronda und von Ronda über wundervollste Kurven weiter durchs Land.
Auf unseren Touren sind wir unterwegs an Ruinen vorbei gekommen und ich bin halt nicht dran vorbei gekommen ;-)
Nach Gibraltar mussten wir zu Fuß gehen und somit war ich zum ersten Mal auf englischem Boden.
Die einzige Straße "nach" Gibraltar wird von der Flugzeuglandebahn gequert. Sowas habe ich auch noch nicht gesehen :-D
Gleich anschließend ging es nach Tarifa, aber da mussten wir dann ganz schnell wieder wegfahren, weil auch da schon wieder eine Gewitterfront aufzog.
Seit Februar hatte es in Andalusien nicht mehr geregnet, das Land brauchte den Regen (ich irgendwie nicht ...)
El Torcal
(Dieser Post enthält Werbung, für die ich nicht bezahlt wurde)