Montag, 17. Juni 2019

160/365 - ein Reisetuch

Am 1. und 2. Juni hatten wir mal wieder ein Rennstreckentraining gebucht und für die stundenlange Fahrt dorthin habe ich ein neues Tuch angeschlagen:
- in schwarz
- mit dünnem Lacegarn
- und mit Verzopfungen

Tja, da waren sie dann, meine drei Probleme ;-)

Es ging aber doch erstaunlich gut, so dass ich auf der Groß-Dölln-Fahrt und zwei Tage später auf der Fahrt in den Schwarzwald gut voran kam mit meinem Indigo-Girl. Wobei: die Hälfte ist noch lange nicht geschafft, da fehlen noch ein paar längere Fahrten.

Kaum zu glauben, wiiieee oft mir die Zopfnadel neben den Sitz gefallen ist!!! Wohin auch sonst :-/


Wie jedes Jahr: wenn wir in Groß Dölln ankommen, dann regnet es erstmal ordentlich. Hier die Warteschlange, weil der Platz noch rappeldicke  voll war mit Gästen von der vorherigen Veranstaltung - und die sind einfach noch geblieben!
 :-( 
Von den lautstarken Parties bis spät in die Nacht will ich mal gar nichts schreiben.
Schlechte Organisation von MotoMonster. 

.. ich bin wohl zu alt für den Sch...


Synchrones Handschuhanziehen meiner drei Helden vor ihrem ersten Turn :)
Wenigstens war die Veranstaltung an sich gut organisert, da lief alles glatt.
Und die Sonne meinte es dann auch gut mit uns.
Geht doch!

Abendstimmung eingefangen.



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Donnerstag, 16. Mai 2019

115-365 - Projekttasche Didi

Strickzeugbeutel habe ich ja nun wirklich seit Jahren schon x-fach genäht. Alle nach dem gleichen Prinzip und ich mag die alle und immer noch und die sind leicht, hübsch und praktisch.

Aber es reizt mich natürlich auch immer wieder mal etwas Neues zu testen.
So habe ich dann auch die Projekttasche Didi von Machwerk ausprobiert (und damit einen guten Zweck unterstützt ;-))
Im Vergleich zu meinen Beuteln ist diese Tasche recht schwer, weil soviel Stoff verarbeitet ist, aber dafür hat sie natürlich auch reichlich Fächer.




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90/365 - Rucksacktasche Paula

Als ich diese Tasche gesehen hatte, da MUSSTE ich den Schnitt einfach haben. Leider gab es den aber nur in Verbindung mit einem Materialpaket und dann auch noch nur in der Schweiz. Aber sind wir Näherinnen nicht alle etwas gaga? ;-)


 ... ich bin es definitiv. Also gaga.
Aber nicht so gaga, dass ich das "teure" tolle Material gleich beim ersten Versuch verwende ;-)
Hier habe ich Oilskin und Wachstuch (ein Mitbringsel vom letzten Campingurlaub auf Sardinien) verarbeitet.  Ist natürlich nicht billiger, aber in größerer Menge vorhanden *lach*

Die Kombi ist toll, die Tasche ist leicht, die Tasche ist toll, aaaaaber: die nächste (das wäre dann schon Nr. 3) wird definitiv oben am Reißverschluss anders genäht. Gemäß Änleitung sitzt er mir persönlich zu tief, ich breche mir beim Öffnen fast die Finger.

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82/365 - Patchwork für die Bauernstube

Und noch eine Decke - also die zweite richtig große Decke. 
Diese ging Anfang April als Jubiläumsgeschenk an meine älteste bzw. längste Freundin, die sich wirklich sehr gefreut hat.
Als Rückseite habe ich hier eine Fleecedecke vom blau-gelben Möbelhaus verwendet, weil die einfach noch größer ist und daher richtig gut passte.


Und jetzt ist es erstmal Schluss mit großen Sofadecken. Das sind mir zu viele lange Nähte und zuviel Gewurschtel unter der Nähmaschine.

Freitag, 8. März 2019

40-66/2019 - weiter im Doppelpack

Für die Zwillinge der Nichte, die Anfang Februar geboren sind, wollte ich unbedingt weiche Decken nähen.
Die Stoffe fand ich einfach zu schön und so sind dann zwei mit den Namen bestickte Decken, je 90x110cm entstanden. Zwischen Top und kuscheliger Rückseite ist ein Vlies, ebenfalls aus Bio-Baumwolle. 



Weil sich das so gut nähen ließ, bin ich dann wohl größenwahnsinnig geworden und habe für die Kollegin zum Geburtstag  ebenfalls so eine Decke - nur eben angepasst größer - nähen wollen.
Das hatte sie sich wirklich verdient, schließlich hat sie mich im letzten Jahr sehr, sehr lange vertreten. ♥
Also ab in den Patchworkladen, viele Stoffe gekauft und zugeschnitten.

150 x 190 cm ist das Schmuckstück und mit der Fleecedecke auf der Rückseite war das Quilten schon eine ziemliche Quälerei unter der Nähmaschine. Aber die Kollegin hat sich sehr dolle gefreut, wartet nur noch auf die Lieferung des farblich passenden Möbelstücks und ich habe die fertige Decke gar nicht mehr fotografiert.
Hier liegt sie noch ohne Binding, aber immerhin schon gequiltet.


Und für besagte Kollegin hatte ich vor einiger Zeit (das habe ich gar nicht gezeigt, vermutlich Dezember 2017) eine Tasche aus schwarzem SnapPapp genäht. 
Die hat sie jeden Tag vollbeladen mit zur Arbeit geschleppt. Die Henkel sahen schon total mitgenommen aus und einer hielt nur noch durch das aufgenähte Webband. :-O
Aber die Tasche an sich ist noch top. Ein Lob auf das Material!
So bekam die Liebe (dann auch zum Geburtstag) einfach nur ein paar Henkel geschenkt *lach* Ich hab sie nach der Arbeit angenäht und am nächsten Tag war die Tasche wieder einsatzbereit.

Das ist nun sogar ein Beitrag für Valomeas Reparatur-Sammlung :)

Und zum Schluss noch ein kuscheliges Tuch aus Yak-Haar mit Seide.
Einfach nur ein Traum!


Dienstag, 5. Februar 2019

11 - 35/2019 - Ich fang dann einfach mal an...

...mit Bildern.
Die können ja schon irgendwie für sich selbst sprechen, da muss man dann nicht mehr viel zu sagen.
Diverse Währungen waren für den Januar-Urlaub nötig. Ein paar waren im Gepäck, ein paar wurden unterwegs gekauft, einige haben wir uns gar nicht erst zugelegt. Da lernt man dann den praktisch überall gültigen Euro zu schätzen.



Meine Währung ist "Stoff"

Genäht habe ich vor Abreise noch 6 Kleider, zwei davon sind nicht wieder mit zurück gekommen, 3 Kleider wurden immerhin fotografiert.

 

Ein Knotenkleid aus einem Buch ist zu meinem absoluten Lieblingsteil geworden. Der Stoff ist nur ein Hauch, knitter nicht und für höhere Temperaturen perfekt. Das mag ich sehr! Der Schnitt ist auch prima, das nähe ich nochmal - dann aber mit Taschen.

Ein bunter Zebrastreifen - einfach klasse! :-)


 

 
Das war schon eine feine Zeit. Drei Wochen Wärme, Spaß, Erlebnisse und Erkenntnisse. *hach* Karibik im Winter *seufz*
Und natürlich habe ich auch von "meiner Währung" etwas mitgebracht.
Obergrenze fürs Gepäck sind 23 Kilo: "check!"

Sonntag, 11. November 2018

314/365 - Stricken beim Frisör

Das ist immer wieder eine schöne Sache, wenn Silvia Siepert zwei Mal im Jahr ihren Laden öffnet und wir Strickerinnen mit Wolle und Snacks einfallen dürfen. Eine gemütliche Runde, die auf den abgezählten Plätzen einen wirklich schönen Nachmittag verbringt.

Das Tuch "Persica" (Marlies von Bergzauberstricken hatte mal zum  Knit-Along aufgerufen) war zwar schon länger angestrickt, aber es machte mir keine rechte Freude, weil ich immer zählen musste und in die Anleitung schauen, obwohl das Tuch so simpel ist :-/
Es ging nicht voran damit, folglich habe ich kurzerhand geribbelt und strickte spontan den noch simpleren Hitchhiker an.  Das geht ohne Anleitung, ohne hinzugucken, ist Quatsch- und Fernsehtauglich, also genau meins :)


 Zum Abschluss unseres Nachmittags muss Toby natürlich immer noch ein "Gruppenbild mit Waschbecken" machen, das gehört sich für die Organisatorin schließlich so und ist schon jahrelange Tradition ;-)

 

Ich hab die Zeit wirklich genossen!
Der nächste Termin steht schon und ich freue mich wieder darauf.

(Post enthält Werbung ohne Entlohnung, Foto mit Einverständnis)

Sonntag, 28. Oktober 2018

295/365 - Moto Mercado Malaga

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Es ist ein Erfahrungsbericht aus tiefstem Herzen.

Bekanntlich ist das Wetter ja nicht planbar und der Oktober war in Deutschland bisher  gerne mal kalt und feucht und die Sonne steht tief.
Also sind wir nach Malaga geflogen und gleich am ersten Tag zu einem Motorradverleih in Hotelnähe gelaufen.

Bei Moto Mercado wurden wir sehr freundlich und äußerst kompetent beraten, zwei Wunschmotorräder standen ab dem nächsten Tag 4 Tage lang für uns bereit und wir konnten nach dem notwendigen kleinen Papierkram direkt losdüsen.


Danach haben wir uns dann nochmal Motorräder für weitere Tage geliehen und dieses Mal gab es sogar noch Tourenvorschläge :-) Kein Wunder, denn Guillermo bietet neuerdings auch geführte Touren an, die man im Voraus buchen sollte.

Beim nächsten Mal werden wir das ganz, ganz sicher in Anspruch nehmen. Guillermo: versprochen!


Ein kurzer Stopp an der Strandpromenade von Marbella, da wollte ich wenigstens einmal hin :)  und dann ging es auch schon wieder ins Landesinnere





Irre schöne Streckenverläufe mit wilden Kurven und noch tolleren Aussichten. Wunderbar. Auch der Stausee Vinuela war trotz Wassermangels immer noch sehr beeindruckend. Diese Farben ♥*hach*♥


.... Tja und dann ist uns um 15 Uhr ein kleines Missgeschick mit großer Auswirkung passiert.
:-(
Hätten wir 10 Meter früher anhalten können wäre alles gut gewesen, aber so rutschte das eine sauschwere Moped in die suuuuper steile (!!!) Schotterpiste, die in den letzten Tagen vom Regen so richtig ausgewaschen war.
Dort runter zu fahren war absolut unmöglich.
Aber schieb mal 300 Kilo auch nur 5 Meter den Berg wieder rauf und dann noch auf ausgewaschenem Schotter: ebenfalls unmöglich.
Oooh neee! Und jetzt?
Natürlich hatten wir bis zu dem Punkt recht lange keine Ortschaft mehr passiert und die nächsten Häuser lagen eben in 1 Kilometer den steilen Hang runter.
Hilfe holen von da oben irgendwie unmöglich.



Wir haben zu zweit über eine volle Stunde geackert wie die Bekloppten, aber wir haben das schwere Moped ohne Sturz umgedreht bekommen. Leider ging's dabei nur immer weiter bergab, aber so stand sie wenigstens in Fahrtrichtung.

Was dann wieder nicht funktionierte war das Anfahren, weil das Hinterrad in diesem losen Schotter keinen Grip fand. Sie rutschte unaufhörlich seitlich weg oder nach unten. Es fand sich nix Sinnvolles, was man hätte unterlegen können, alles wurde direkt nach hinten weggeschoben.

Irgenwann war ich am Ende meiner Kräfte und der Gatte hatte die Idee mal beim Moto Mercado anzurufen um zu fragen, was wir jetzt um Himmels willen noch machen könnten.

Peinlich war uns das schon, aber was soll ich sagen: wir wurden bei diesem Telefonat super freundlich behandelt, per SMS kamen Anfragen zum Standort, Mitteilungen per Whatsapp, Rückrufe - als wären wir die einzigen Kunden. Unglaublich. Also wirklich unglaublich toll. Zwar alles in spanisch-englisch, aber wir haben uns verstanden.

Letzten Endes kam Stunden später ein Mitarbeiter (in diesem Falle sogar unser Vermittler persönlich)  in das unten liegende Dorf gefahren und hat sich von einem "Einheimischen" mit 4x4 hochbringen lassen. Dann brauchte es tatsächlich alle 3 kräftigen Männer (und eine schwache Frau ;-)) um dieses Motorrad aus dem Schotter schieb-fahren zu können. Selbst DAS war schon schwierig, hat aber geklappt und ich war mega erleichtert. *püh*

Weil Guillermo selbst Motorradfahrer ist, weiß er natürlich, wie man sich fühlt und was man in so einer Situation braucht. Inzwischen waren viele Stunden vergangen, es war schon dunkel und so fuhren die beiden Männer auf Zweirädern die Strecke über den Berg zurück, um den Berg herum bis zu dem kleinen Dorf unten am Berg, wo der Transporter stand, in den dann die Motorräder verladen wurden, so dass wir zu dritt die Fahrt zum Hotel antreten konnten.
Es war schon nach 22 Uhr, als wir ankamen und Guillermo hat die Motorräder gleich in die Firmenzentrale mitgenommen, so dass wir sie gar nicht mehr vertragsgemäß abgeben mussten.
Denn: am nächsten Morgen ging schon unser Rückflug :-O
In der Zeit bis wir wieder hier Zuhause waren kamen mehrere total nette Whatsapp-Nachrichten mit Anfragen, wie es uns so geht.

Also irgenwie hatten wir da ein rundum-Sorglos-Paket bei Moto Mercado Malaga bekommen, die Jungs wissen wirklich was sie tun ♥ das ist ein gutes Gefühl ♥
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Bei diesem tollen Sonnenuntergang standen wir immer noch auf dem Berg und warteten auf unseren Retter ... und er kam ... 

Vielen Dank an den unbekannten Einheimischen für seine spontane Hilfe.
Danke dir von Herzen Guillermo für deine warme, empathische Art und tatkräftige Unterstützung!!
Und Danke an Jac von Moto Mercado für den telefonischen Support!
Ich bin sehr dankbar für den guten Ausgang dieses ungeplanten Abenteuers.

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301/365 - Eine Reise nach Andalusien oder: Helme im Handgepäck

Motorrad fahren war in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen so gut wie gar nicht möglich. Der Sommerurlaub musste in den Herbst verschoben werden und weil es da mit den Temperaturen ja gewöhnlich nicht so weit her ist, dachten wir, dass wir etwas weiter gen Süden reisen müssten.

Weil der Hausherr seit Jahren schon die berühmte "Ronda-Runde" mit dem Motorrad fahren wollte, haben wir uns also ein Ziel in Andalusien ausgesucht und ein Hotel in der Nähe eines uns bis dahin unbekannten Motorrad-Vermieters gebucht.

Die Koffer wurden bis an die Gewichtsgrenze gebracht - ordentliche Schutzkleidung wiegt eben einfach was.

Die Helme wollten wir allerdings lieber im Handgepäck transportieren und nachdem wir am Ende einen total lädierten Hartschalenkoffer vom Förderband zogen, wussten wir auch warum ...
Da die Helme aber durch das außen angebrachte Kommunikationssystem die normale Handgepäckgrößenvorschrift überschreiten haben wir im Vorfeld versucht uns abzusichern. Gar nicht so einfach! Keiner wollte sich verbindlich dazu äußern, ob das nun zulässig ist oder nicht. Weder "Frau Reisebüro", noch die Fluggesellschaft und auch das Sicherheitspersonal an unserem örtlichen Flughafen hat sich festgelegt.
Also sind wir volles Risiko gegangen und haben unsere Helme in Rucksäcke gepackt, nochmal eben eine Freundin gefragt, wie schnell sie am Flughafen sein kann ;-) und morgens früh zum Check-in spaziert.
Da sind wir durch wie nix.  (Die Freundin konnte sich wieder schlafen legen)
Keiner hat auch nur im Ansatz eine Miene verzogen oder gar nachgemessen. Weder die Helme noch meine Rundstricknadeln wurden moniert.
Bei allen 4 Flügen war das völlig entspannt.
Danke Swiss, mit dir fliegen wir gerne nochmal!



Wer bis jetzt durchgehalten hat, darf sich nun ein paar Bilder anschauen ;-)

Natürlich ging es erstmal über wundervollste Kurven nach Ronda und von Ronda über wundervollste Kurven weiter durchs Land.

Auf unseren Touren sind wir unterwegs an Ruinen vorbei gekommen und ich bin halt nicht dran vorbei gekommen ;-)

Nach Gibraltar mussten wir  zu Fuß gehen und somit war ich zum ersten Mal auf englischem Boden.

Die einzige Straße "nach" Gibraltar wird von der Flugzeuglandebahn gequert. Sowas habe ich auch noch nicht gesehen :-D


Gleich anschließend ging es nach Tarifa, aber da mussten wir dann ganz schnell wieder wegfahren, weil auch da schon wieder eine Gewitterfront aufzog. 
Seit Februar hatte es in Andalusien nicht mehr geregnet, das Land brauchte den Regen (ich irgendwie nicht ...)

El Torcal
 liegt sehr hoch, wir haben es an mehreren Tagen nur in Wolken erlebt, aber es ist eine beeindruckende Landschaft. Schön, dass wir dort waren, auch wenn wir auf der Tour ebenfalls nasse Straßen hatten.


Und zu guter Letzt nochmal Malaga von oben. Einfach ein toller Blick.
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