Donnerstag, 24. Mai 2018

144/365 Zwei Farben - ein Kleid

Das ist ein Jahresmotto auf Maikas Blog. Dort habe ich mit dem April-Motto "grün-weiß" sogar gewonnen und bekam kurz vor meinem Urlaub ein Stöffchen passend zum Juni-Motto "blau-rosa/pink".

Es ist ein leichter Jersey vermutlich mit Baumwollanteil, das zeigt mir der nicht komplette Rücksprung nach Dehnung.
Weil ich gerade meinen Wäscheschrank durchsortiert hatte, war einiges an Nachtwäsche in den Abflug geraten und der erste Gedanke war: ich nähe einen kurzen Schlafanzug.
Dann fuhr ich in den Urlaub, kam wieder und sah in dem Stoff plötzlich einen Hosenrock.
Dann fuhr ich nochmal weg, kam wieder und aus dem Wäscheberg schaute mich mein Lieblingskleid an.
Ja klar! DAS Kleid!
Aus diesem leichten Jersey konnte ich mir das wunderbar vorstellen.
Zum Glück trocknete der Stoff in der warmen "Sommer"-Sonne sehr schnell, so dass ich abends noch die Schnittteile auflegen konnte.

Passt!
Zugeschnitten, genäht und fertig.
Den Schnitt von Stoff&Stil gibt es leider nicht mehr und ich sollte mir vielleicht auch mal einen anderen aussuchen, inzwischen habe ich davon schon 5 Kleider.
Egal: sie sehen ja alle anders aus ;-)
Und dieses trägt sich so toll bei den aktuellen Temperaturen.

Hier habe ich die linke Stoffseite für die Taschen verwendet, das verschlankt etwas und den Beleg am Halsbündchen habe ich sehr knapp abgeschnitten. Die breiten Belege stören mich an den anderen Kleidern etwas. Mit Beleg hat der Ausschnitt aber deutlich mehr Stabilität und die Mühe ist es mir dann wert.
Es ist tatsächlich der ganze Stoff draufgegangen.
Nicht einmal mehr ein Slip geht aus den Resten. Also jedenfalls nicht so einer, wie ich ihn tragen würde ;-)
Danke für den Stoff liebe Maika!

Sonntag, 8. April 2018

98/365 - Damit habe ich nicht gerechnet

Wer bereit ist die Folgen seines Handelns zu tragen, der kann sich alles erlauben.


Daran hatte ich gar nicht gedacht, als ich Ende Februar den ersten Schritt in den neu entdeckten Patchworkladen setzte, der sich in unmittelbarer Nähe zum neuen Büro befindet. Fasziniert und sofort gefangen genommen von den vielen Farben, überwältig von den schönen Stoffen, staunend und glückselig breitete sich ganz langsam der Wunsch nach "mehr" aus.
Plötzlich war ich bereit für die Folgen ...

So nahm also das Schicksal seinen Lauf indem ich ein paar Tage später auch noch die Handmade in Braunschweig besuchte, mich dort in die obige Anleitung schockverliebte und seither habe ich noch weniger Zeit zum Bloggen :-P

In den letzten 6 Wochen entstand hier neben zwei Tischläufern, zwei Tassenuntersetzern, zwei kleinen Wandbehängen, einem Beutel, noch sieben Tischsets (die ich alle unterschiedlich gequiltet habe),


 jetzt auch noch ein Wandbild.
Selbst der Hausherr war sofort angetan von dem 3-D-Effekt und er kaufte mir die Anleitung - da war er ziemlich (vor-)schnell :-O
Vor 5 Tagen betrat ich also zum dritten Mal besagten Patchworkladen und kaufte die Stoffe dafür. Jetzt brauchen wir nur noch zwei Haken in die Wand zu schlagen und das Teil kann Platz nehmen :)


Gequiltet habe ich mit der Maschine immer im Nahtschatten.


Telefonischen Support bot immer wieder Frau Patchmohn - herzallerliebsten Dank, auch dafür, dass du mich nun bombardierst mit Zeitschriften, Ideen und Anregungen :-)))
... ich muss noch viel lernen und noch mehr üben ...dabei wollte ich doch nie im Leben patchen :-I

Mittwoch, 7. März 2018

Rost und Staub und andere Splitter

Liebes Tagebuch Liebes Blog,
du bist nicht nur verstaubt, sondern auch ganz schön eingerostet.  Ab und zu besuche ich dich, seufze wehmütig, lese ein paar Blogs aus der Sidebar und verschwinde genauso leise, wie ich hergekommen bin.
Die Hoffnung war ja, dass ich in diesem Jahr wieder etwas aktiver werde.
Bin ich bisher doch auch gewesen :-)
Also im "real-life" tatkräftig aktiv.
Nur ans Bloggen komme ich nicht so richtig.
Mein "Blogger-Plätzchen" ist unbequem geworden, die Möbel stehen anders, Laptop nicht sofort im Zugriff,  solche und andere Hindernisse gilt es zu überwinden.

Fotos gibt es; die sind aber nicht bearbeitet und nicht sortiert.
Texte gibt es; die sind aber nicht ausformuliert und nicht zuende gedacht.
Material gibt es; so viel, dass es schon wieder blockiert.
Ideen gibt es. Reichlich sogar. Und da ich einige davon gerade in die Tat umsetze, bleibt die Schreiberei hier wiedermal auf der Strecke.
Es bestätigt sich gerade: wenn man über einen Punkt weg ist, dann setzt plötzlich eine gewisse Gleichgültigkeit ein.
Schade.
Finde ich selbst.
Mag ich ja aber gar nicht, sowas.
Vielleicht finde ich ja noch eine Lösung. Es wird doch rein kalendarisch sowieso bald Zeit für einen Frühjahrsputz :)