Es ist eine echte Herausforderung am Mittwoch ein Bild „mit Inhalt“ zu präsentieren. (...alles muss man selber machen...)
Aber jetzt, jetzt ist er fertig!
DER Ottobre-Outdoor-Kurzmantel, der mich Zeit und Tränen gekostet hat.
Entgegen meiner ersten verfluchenden Gedanken habe ich das Teil dann doch (dank so lieber Motivation und tatkräftiger Hilfe) aus seiner Tüte wieder heraus geholt um zu gucken wo denn da noch „was zu machen“ ist.
Es sei aber jedem, der diesen Mantel nähen möchte, gesagt: nur weil
ich den Ärmel im Schulterbereich als zu eng empfunden habe, muss das nicht bei jedem so sein!
Messt lieber selber nach. Vorher ;-)
Die Armkugel ist jetzt jedenfalls um satte 5 cm gespreizt und bietet mir und meinen geraden Schultern die nötige Bewegungsfreiheit. Der Ärmel musste neu zugeschnitten werden und um etwas Stoff zu sparen gab es eine diagonale Teilungsnaht im Ärmel. So hat wenigstens das restliche Futter gereicht und ich musste nur einen halben Meter Stoff nachkaufen.
Ein paar figurbedingte Änderungen habe ich an dem Schnitt natürlich
vorgenommen und mich lieber auf meine Näherfahrung verlassen, denn ich finde die Arbeitsanleitung in der Ottobre trotz seiner Länge doch eher dürftig.
Die Metallösen habe ich *klopf-auf-Holz* ohne Probleme an die richtige Stelle gesetz und auch insgesamt 3,5 Meter Bindebänder in 5 mm Breite aus dem Oberstoff genäht.
Nun gefällt mir der winddichte und wasserabweisende Taslan-Mantel mit seinem leicht elastischen Satin-Futter sehr gut.
Toll: er wiegt gerade mal 460 g! :-)
Für diese Temperaturen jetzt ist er optimal. Also wirklich!
Und er passt *freu*
MIR! :-D
Wer seine heutige Kleidung noch so alles selbst genäht hat findet sich
hier.