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Freitag, 13. Oktober 2017

286/365 - Stricken für Zeitvergesser

Dieser Strickzeugbeutel könnte etwas für Zeitvergesser sein.
Oder sagt er einfach nur, dass für's Stricken immer ein Stündchen Zeit da ist?
Ich finde: ja!
Und so ein Buntstiftbeutel ist bestimmt nicht nur etwas für bunte Socken :-)

Leider habe ich von diesen beiden Stoffen nur ganz kleine Stückchen kaufen können, die sind nun weg. Aber das Nähen hat auf alle Fälle richtig Spaß gemacht :-D

Dienstag, 1. August 2017

213/365 - Aus Hose wird Rock: so geht's

Eine Lieblingsjeans gehört einfach zur Familie :-)
Auch wenn meine hier bereits wegen Auflösungserscheinungen (schon mehrfach geflickte Schubberstellen vom Fahrradsattel) aussortiert war und auf dem Mount Denim einen Ehrenplatz gefunden hatte. Aber so ganz trennen konnte ich mich davon einfach nicht, eine Jeans-Tasche habe ich ja nun schon genäht, also was dann?

Heute kam mir wirklich super spontan die zündende Idee und ich machte einfach :----)))


Könnt ihr sehen, was ich (außer Fotos) gemacht habe?
;-)

Ich habe einfach die Beine oberhalb der Knie abgeschnitten und anschließend die innere Beinnaht in einem Bogen ausgeschnitten.

Diesen Bogen habe ich aus dem unten abgeschnittenen Bein neu zugeschnitten und dabei die abgesteppte Kappnaht als Mitte genutzt.
Der Bogen wird vorne und hinten wieder in den Ausschnitt gesteckt, eingenäht, Nahtzugabe zusammen versäubert nach außen in die Rundung gelegt und von rechts abgesteppt. Die Unterkante wird gerade geschnitten, versäubert und zum Saum umgenäht.

Schon hat man seine Lieblingsjeans gerettet ♥ und ihr ein neues Sommerleben beschert. Es sieht so aus, als wäre das niemals etwas anders als ein Rock gewesen, stimmt's?


Hach, ich freue mich wirklich sehr darüber, dass ich meine Lieblingsjeans nun doch weiter tragen kann! :-D

Und deshalb trage ich den neuen Jeans-Hosen-Rock auch gleich mit einem strahlenden Lächeln zum Creadienstag und morgen dann mal zur Arbeit.
Hach *freu*

Sonntag, 30. Juli 2017

210/365 - einfach machen ... oder: die Hosentasche ;-)

Schön, dass ihr alle noch da seid und auf mich gewartet habt!
 ♥ Danke! ♥
♥  Die kleine Kamera ist auch wieder da und heile und das alles freut mich sehr. ♥

Im letzten Post hatte ich  so schön geschrieben "einfach" - "machen"  und mir das mal vorgenommen.
Also habe ich einfach mal gemacht :-)
Was soll ich sagen? Genau das ist es und so geht das.

Meine Sommer-Arbeitstasche für die täglichen Einsätze im Fahrradkorb hat es nun nach 5 Sommern wirklich hinter sich, das habe ich letzten Donnerstag endgültig entschieden.
Puh!  *rotwerd*
Wie peinlich, dass ich alte Nähtante ständig mit abgestoßenen Ecken, schmuddeligem Boden und  abgeschrabbeltem Wachstuch unterwegs bin.
Aber ich deklariere das mal als Langzeittest: so zeigt sich eben sehr gut die Strapazierfähigkeit von Kunstleder ;---)))

Der letzte freie Freitag war also "mein Tag",  ich habe mir eine Jeans aus dem Mount-Denim gezogen und einfach mal gemacht.
Beine abgeschnitten, Sternchen und Text aufgestickt, Kunstlederboden mit einer kontrastfarbenen Paspel angesetzt, Schlitz schräg zugenäht, Innenleben mit geräumigen Taschen versehen - eben genauso, wie es sich in den Jahren als praktisch erwiesen hat, oben einen langen Reißverschluss unterhalb des Bündchens zwischen Hose und Innenfutter angesetzt, die Außentaschen noch mit Reißverschlüssen versehen (für Schlüsselbund und Chipkarte), einen breitenTräger angenäht und morgen geht dann diese Tasche in den Test.

Mal sehen, wie lange, denn sie ist ja überhaupt kein bisschen wasserdicht, nicht mal wasserabweisend. ... und wir haben einen deutschen Sommer ...





Wie sich diese Tasche so im Fahrradkorb macht, das werde ich berichten - spätestens in 5 Jahren ;-)

Dienstag, 18. April 2017

107/365 - Mit Knopf

Erstmal bedanke ich mich ganz herzlich für die lieben Kommentare zu meinem Langzeit-Patworkdecken-Spezial, es freut mich sehr, dass ihr soviel Anteil genommen habt. ♥

Und heute gibt es eine Tasche "mit Knopf". Eher ungewöhnlich für mich, aber so lautet das Monatsmotto von Greenfietsen und hier hat es über Ostern ein Knopf an eine Tasche geschafft.

 
Sofort nachdem eine nie getragene Hose aus dem Männerschrank ins Nähzimmer eingezogen ist, war auch schon die Idee für diese Tasche mit den Antik-Kunstledersegmenten geboren.
Die Zeit, die man für's Überlegen braucht, welches Teil des Hosenbeins wohin soll und was man sinnvollerweise wie zuschneidet, etc. dauert oft länger, als das Nähen selbst.
Hier wollte ich absichtlich hinten an der Körperseite keinen Reißverschluss (denn da war zufällig eine Beintasche), sondern vorne ein ganz großes RV-Fach und innen noch ein kleines. Ohne Reißverschlusstasche geht bei mir irgendwie dann doch nicht.

Das große Innenfach fasst locker einige Zeitschriften und ne Wasserflasche, denn der Boden ist an den Ecken abgenäht.

Die farblich geteilte Klappe hat eine Paspel und eine Stickerei spendiert bekommen und der Schlüsselkarabiner ist natürlich Pflicht (weil die Tasche ja nicht für mich ist, denn ich brauche sowas nicht *g*).

Nächste Woche wandert die Tasche zu ihrer neuen Besitzerin und heute erstmal zum Taschen-Sew-Along  und zum  Creadienstag :)


Donnerstag, 6. April 2017

96/365 Patchwork - oder: am Ende wird alles gut

Irgendwann wollte ich mir eine Patchwork-Decke nähen. Das war vor langer Zeit mal so ein Gedanke, der zum festen Vorsatz wurde.
Dann habe ich auf einer Messe ein Päckchen blau-beigefarbener Stoff-Quadrate entdeckt. Für mich waren das (ganz naiv eben) hübsche Stoffe. Ob das nun "Charm-Pack" oder Jelli-Roll heißt  - egal - hübsch eben.
Ganz schön lange habe ich dann diese Stoffe gestreichelt und bewundert, ich wollte daraus eine hübsche Decke nähen. Die Maße der einzelnen Quadrate mal der Anzahl war eine gute Größe. Dachte ich ... ganz naiv.

Dann habe ich Hefte durchgestöbert, gedanklich Muster gemixt und urplötzlich war klar: ich nähe Sanduhren, kaufte noch passende Stoffe in blau, schon ging es voll motiviert und oberpingelig ans Werk. Das war im Februar 2016.
Schnippeln, messen, nachschneiden, nähen, wieder schneiden, nähen, nochmal messen, wieder gerade schneiden, nähen und plötzlich feststellen, dass die Decke von der Größe nun eher ein Tischläufer ist.  Aus 42 Quadraten  wurden 168 Dreiecke. Natürlich abzüglich Nahtzugaben.
Hatte ich schon meine Naivität erwähnt?

Da lag das Teil dann erstmal auf meinem Zuschneidetisch rum, bis ich zufällig auf einer anderen Messe dieselbe Ausstellerin (und Verkäuferin des ersten Stoffpäckchens) traf und sie noch viel zufälliger noch ein einziges blau-beiges Charm-Pack im Angebot hatte.
Welch ein Glück :-)

Aber:
Der Höhenflug beim Nähen war schon in die erste Deckenhälfte geflossen, jetzt nochmal wieder 168-fach kleine Dreiecke miteinander verbinden, messen, schneiden, etc. ... gääähn...die Lust und die Luft war raus, es ging mir nicht sehr leicht von der Hand, ein Grund ist auch hier zu sehen.
Aber ich wollte diese Decke ja auch irgendwann mal fertig und wieder Platz auf dem Tisch haben.
336  kleine Dreiecke ...

Als das Top fertig war, fehlte noch ein Rand. Passender Stoff war natürlich nicht mehr in ausreichender Menge da - also war wieder ein Grund für die Nichtfertigstellung gefunden, um das schlechte Gewissen zu beruhigen.

Dieser Selbstbetrug hält aber nur solange, bis interessierte Mitmenschen nachfragen und dies in einer vehementen Penetranz, die man nicht ignorieren kann. Also wurde passender Randstoff gesucht, gefunden, geschnitten und angenäht. Tja, was soll ich sagen; dann lag die Decke schon wieder rum :-/

Das Ende vom Lied: die interessierte Freundin wurde zur Mithilfe verdonnert, sonst wäre die Decke immer noch keine. Danke Frau Patchmohn! ♥
Sie hat mir gezeigt, wie ich die Rückseite faltenfrei an das Top bekomme, ich habe die ersten Quiltnähte unter ihren Argusaugen vollbracht und abends gleich noch das Binding zugeschnitten und angenäht, die Tage drauf noch einige Dreiecke mit der Maschine gequiltet, bis ich der Meinung war: jetzt ist es gut.

Wei-oh-wei -ooooh wei - war DAS eine lange und schwere Geburt!
 *ächz*
aber meine allererste Patchwork-Decke ist fertig und ich bin gleichermaßen erleichtert wie stolz.

352 Dreiecke ...die jetzt auf ein neues Sofa warten und solange zum RUMS dürfen.

Dienstag, 7. März 2017

66/365 - Schiff ahoi!

Zwei Kolleginnen hatten Geburtstag, beide sind Nordsee-Fans und auch Fans maritimer Stoffe.
Und ich bin Fan dieser Kosmetik- bzw. Kramtaschen, die gehen irgendwie immer.
Also man kann sie immer brauchen und nähen kann ich sie auch immer ;-)

Hier habe ich ein paar maritime Stoffe streifig gepatcht und unten einen Boden aus Kork (das fühlt sich sooo toooolllll an!!!) angenäht.

Verpackt wurde das natürlich auch gleich als Boot. Dafür habe ich braunes Packpapier zum Segel gefaltet, ein Ess-Stäbchen als Mast verwendet und alles im Loch des Reißverschluss-Zippers fixiert.


Kam gut an, das Boot :)
Die nächste Kollegin bekam dann die "Sicherheitsvariante".
Mit aufgesticktem Anker, vertäuter Reling und Bugpuffer aus Kork(en).
Diese Tasche hat sich während des Nähens irgendwie von selbst  entwickelt. Nach den Fotos hat das Korken-Seil noch einen weiteren Knoten bekommen und sieht nun nicht mehr so langweilig aus.



Die Patcherei (für mich ist es das) wandert jetzt zu Frau Greenfietsen + 4Freizeiten und weil sich letzte Reste geliebter Stoffe darin befinden auch zu Ulrikes Smating; beide Boote dürfen nun mit TT zum  Creadienstag schippern.

Mittwoch, 8. Februar 2017

39/365 - Socken bis zur Taille

Zum Jahreswechsel hatte ich mir in den Kopf gesetzt mal eine Strumpfhose  zu stricken.

Kaum zuende gedacht, hatte ich auch schon Opal-Wolle bestellt.
Die als "grau" beschriebene Wolle hat bei Tageslicht irgendwie einen leichten grün-Stich und so musste natüüürlich auch noch ein passender Rock neu genäht werden.

Das Strickzeug habe ich im Urlaub also mitgeschleppt zu "Stoff & Stil" in Esbjerg und dort fiel dann die Wahl u.a. *hüstel* auf  einen beflockten Möbelstoff.

Nachdem die langbeinigen Socken am Wochenende fertig waren, habe ich also gleich am Montag den Rock-mit-Taschen von Tante-Ema genäht, inzwischen schon zum dritten Mal.
Der Schnitt fällt recht leger aus, so dass ich gleich eine Größe kleiner genäht habe.

Durch den Formbund sitzt der Rock sehr schön und lässt sich grundsätzlich echt prima nähen.
Hier hatte ich durch die dicken Flockstreifen allerdings etwas Mühe, besonders an Nahtkreuzungen.

Mal schauen, ob ich den Möbelrock in dieser absolut nicht meinen Farbe häufig tragen werde oder ob ich nochmal kurz einen Tante-Ema-Jeansrock nähen werde. ;-)
Aber jetzt marschiere ich erstmal mit güldenem Hinterteil und warmen Beinen zum MMM, ein letztes Mal mit Meike.


Donnerstag, 26. Januar 2017

26/365 - Man trägt wieder Hemden

Also der Mann trägt Hemden und er trägt auch mal Taschen.


Im Urlaubsgepäck fanden sich neue Hemden, die aber nicht automatisch auch neuen Platz im Schrank mitgebracht hatten.

Folglich wurde für den letzten Urlaubstag gestern vom Gatten das Motto: "Schrank ausmisten!!!" ausgerufen und zumindest er hatte dies auch in Nullkommanix umgesetzt.

Nur was passierte dann?
Den Näherinnen ist sofort klar: so einiges aus dem großen "Mist-Haufen" fand im Handumdrehen im Nähzimmer eine neue Heimat *grmpf*

Naja, keine echte Heimat, denn zwei Hemden ging es gleich wieder an den Kragen, sie wurden zu einer weiteren Windmühlentasche, die "Mann" nun auch gut in dieser Form tragen kann.
Vom weißen Sommerhemd hatte ich die Vorderteile  benutzt, so dass die beiden Brusttaschen jetzt schräge Innentaschen sind.

Diese Beutel sind recht schnell genäht ... und ich habe da noch ein paar Hemden ... und Hosen .... und Röcke ... und wenn ich mal mein Nähzimmer ausmisten sollte, dann finden sich bestimmt auch noch einige Stoffe... ;-)))

Kurz vor Monatsschluss ist also wieder etwas für die Beutelsammlung und für RUMS entstanden.

Montag, 2. Januar 2017

2/365 - Taschenbeutel / Beuteltasche

Diesen Ikea-Stoff finde ich wirklich schön.
Leider hatte ich bei meinem Einkauf nur 1 m mitgenommen, aber da lässt sich bestimmt/hoffentlich noch Nachschub ergatten.
Für so einen stabilen Einkaufsbeutel ist der Stoff gerade recht.
Hier habe ich die Ecken noch mit Kunstlederpatches verstärkt, das bringt ein wenig Stand in die Sache und so lässt er sich prima beladen.
8 große Literflaschen passen ganz locker rein und man kann den Beutel trotzdem noch bequem über die Schulter hängen.


Maße: 45 x 50 cm
Henkellänge: 50 cm
Und verlinkt wird der Januar-Beutel Nr. 1 jetzt bei Frau Greenfietsen zum Taschensewalong2017

Freitag, 23. Dezember 2016

358/366 - Lehmi goes Barbie

Oder sollte es heißen: "Lehmi drives Barbie"?
Jedenfalls kann ich auch PINK :-D
Ha!  

Es wurde wirklich Zeit meine Biene-Maja-Tasche zu ersetzen, die ist ganz schön in die Jahre gekommen. Kein Wunder, sie wurde nun 5 Winter lang jeden Tag im Fahrradkorb zur Arbeit kutschiert und wieder zurück. Als ich neues Cordura kaufen wollte und schon die gelbe Rolle in der Hand hatte, da knallte mir so ein Pink in die Augen und ich dachte: genau DAS werden auch andere sehen - so das Ziel.

Am Dienstag wird also die Barbie-Tasche ihren ersten Arbeitstag haben und wir werden sehen, was sie kann ;-)
Heute konnte sie schon mal für Materialverschleiß sorgen. Ok, mitunter ging es auch ziemlich dick und holperig zu, da kann es schon mal passieren, dass die ein oder andere Nadel drauf geht. Aber einen Nähfuß hatte ich bisher noch nicht durchstochen!

Vorne habe ich wieder ein gerafftes Netzfach aufgebracht, damit ich meine nassgeregneten Kleinteile schnell unterbringen kann, denn vom Fahrradständer ist es noch ein weiter Weg in mein Büro.
Dieses Mal habe ich (links neben dem Träger) einen Karabiner mitgefasst, um die Handschuhe anzuklipsen, diese Möglichkeit hatte ich bei der letzten Tasche mitunter vermisst.

Ich weiß ja was mir bei einer Arbeitstasche wichtig ist, also geht das Nähen auch einigermaßen zügig.





Es gibt außen wieder eine oben angenähte Reißverschlusstasche für meine Schlüssel und genau darunter verbirgt sich ein wasserdichter Reißverschluss z.B. für die Zugangskarte.


Ein bisschen Tüddelkram durfte hier mal sein - schließlich ist es ja eine Barbie ♥
Die Nähmaschinen-Stickerei auf Reflektorfolie ist eine neue Datei von Rock-Queen und den kleine Fahrradanhänger  hatte ich mir aus Osnabrück mitgebracht.
Der Reißverschluss ist natürlich wieder wasserdicht, Cordura ist ohnehin beschichtet und das Innenfutter ist nochmals wasserdichtes Outdoor-Tex aus der Funfabric. Das muss auch sein, denn ich bin pro Tour ne gute halbe Stunde unterwegs, auch wenn es Bindfäden regnet. Und so kommt wenigstens meine Wechselkleidung trocken an :)

Die Innenfächer in dieser Barbie-Tasche sind minimal anders, als im Vorgängermodell.
Es hat sich gezeigt, dass mir öfter mal ein DIN-A4-Fach gefehlt hat und ich innen überhaupt kein Reißverschlussfach, aber genau diese 3 Beutelsteckfächer brauche.
Das Karo unten ist übrigens ein herausnehmbarer weich gepolsterter Boden.
Bringt Stabilität und hält die Tasche gut in Form.



 Alles reflektiert wieder so schön *hach* und passt natürlich perfekt in meinen Fahrradkorb, denn den habe ich vermessen und genau nach den Maßen  habe ich den Schnitt für die Tasche gebaut.
Alles in allem ein echter Grund zum Freuen!

Dienstag, 6. Dezember 2016

341/366 Pralinen für die Nähmaschine

Forrest Gump sagte es so schön: das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.

Und so war es auch mit der Pralinenschachtel für meine Nähmaschine.
Die Maschine ist alt, viele viele Kilometer weit durch die Stofflandschaften gereist, viele heftige Hürden haben wir gemeistert und wir beide stießen auch schon mal an ihre Grenzen. Aber es kommt eben jeder in die Jahre, so auch meine liebe Maschine und da brach vor Kurzem plötzlich "ein Zahn" ab. Leider ausgerechnet vom Standard-Nähfuß.

Trotz viel Sucherei habe ich keinen Ersatz gefunden.

Bei Frust trösten ja Pralinen - dachte ich mir so - und bestellt eine Schachtel mit 32 (!) Stück für uns beide.
Der Preis belief sich auf eine Summe, die ich durchaus bereit war zu verschmerzen, sollte sich alles als Tand erweisen.
Heute kamen sie nun, die neuen Füße fürs Maschinchen und jetzt können wir ordentlich tanzen ;-)
Ich gehöre tatsächlich zu den Menschen, die häufig die Maschinenfüße wechseln und habe natürlich ein paar Sonderfüßchen im heimischen Sortiment, aber diese Auswahl sprengt echt den Rahmen.

Hier nur eine kleine Auswahl in der Gegenüberstellung. Der Praxistest steht im Einzelnen noch aus.
Klar, der Preis muss irgendwo herkommen - in diesem Fall ganz klar der Qualität geschuldet. Aber hey: die Dinger passen an die Maschine, was will ich also mehr?

Soll ich sagen, was ich mehr will?

Ich will immer noch einen Standard-Nähfuß, denn der war nicht dabei.
Tja, wir wissen es doch alle: das Leben ist eben wirklich wie eine Pralinenschachtel :)

Mittwoch, 30. November 2016

335-366 - der erste "Kalender"Tag

Sterne sieht man derzeit nicht am Himmel. 
Ein paar Sterne sieht man noch in meinem Nähzimmer, aber das ändert sich spätestens am Nikolaustag. Genäht waren die Sternchen schnell, das Stopfen mit Füllwatte hat dagegen ewig gedauert, weil einfach nix in den Spitzen bleiben wollte.

Beinahe hat es geklappt.
Beiiiinahe! Also fast.
Fast wäre alles rechtzeitig fertig geworden.
Mir fehlt nur noch eine Sockenspitze, die ich heimlich und unbeobachtet fertig stricken muss, dann wird sie genauso heimlich und unbeobachtet in  den leeren Platzhalter des 50/50-Familien-Kalenders gesteckt und kommt hoffentlich gut an. Ich darf morgen mit dem ersten Türchen beginnen:  die ungeraden Tage sind meine :)

Der Team-Kalender ist fertig aufgebaut (jeder Kollege brachte  eins mit und bekommt eins zugelost) . Da darf ich dann nächste Woche  schon mein Päckchen öffnen.

Der Advents-Näh-lender für die Kollegin ist aufgebaut und man sieht sehr deutlich, dass die Dekoqueen Lehmi höchstpersönlich am Werk war *lach*
Ich KANN das einfach nicht.
Entweder  wirkt alles total kitschig oder absolut  nüchtern, so wie hier. 
Immerhin hatte ich schon mal 2 meiner Sterne und etwas Volumenfleece als Schneeersatz dabei.
Aber nun: es kommt doch auf den Inhalt an, nech? ;-)
Meine Adventspost für den "Advent im Briefumschlag"  ist inzwischen auch schon eingetütet, frankiert und wartet auf den Einwurf. Bei mir sind inzwischen schon 7 von 23 Briefen angekommen.
Ab sofort drehen sich die Uhren wieder ganz normal.
Hach, es ist Advent! ♥

Freitag, 25. November 2016

330/366 - Du bist hübsch :)

Das gilt für die Empfängerin dieser Tasche, für die Tasche selbst und für den Schnitt natürlich auch.

Das ist der neue Schnitt  von Martina-Machwerk, die "Carpet-Bag" als Kosmetiktasche mit dem mega praktischen Klappbügel
So eine Klapp-Tasche hatte ich vor Urzeiten mal genäht, damals hatte ich echt Mühe den Bügel unter den Nähfuß zu kriegen und da um die Kurve zu kommen. Dieser Schnitt ist nun aber  anders aufgebaut, so dass alles echt easy zu nähen ist :-)
Gerade die Eckenpatche aus stabilem Kunstleder sind toll, die musste ich zwar etwas verkleinern, weil die Stickerei so riesig ausgefallen ist *lach* aber das Ergebnis - gerade mit der selbstgebauten Paspel - gefällt mir sehr gut.

Zwei kleine Rahmen habe ich noch und die sind schon verplant.

Im Moment bin ich aber gerade wieder strickaktiv, denn das Lager muss etwas geräumt werden.
Warum?
Weil es endlich wieder einen Adventskalender von Dornröschenwolle geben wird *freu*
Sonntag Abend geht's los, jeden Abend öffnet Frau Dornröschen ihr Wolltürchen und wunderbare Unikate in begrenzter Anzahl sind shoppbar. Ich hoffe ja so sehr auf hübsche Merino in hellen Tönen und eine krassbunte dicke Sockenwolle für's Sofa.
Im Moment verstricke ich schon wieder Wolle-Seide und ich bin total verliebt.