Wir waren in Köln ... in einem Designer-Appartement
Eigentlich sollte ich einen Artikel für die Zeitschrift "Schnöder Wohnen" schreiben, aber dafür bin ich wohl zu praktisch veranlagt ...
Die Leserschaft dieser Zeitschrift wird sich bestimmt nicht fragen, wo sie ihre Brille, den Wecker und das Buch ablegen soll, wenn neben dem Bett sooo eine schöne Säule steht.
Fix aus dem Garagenboden geflexter Estrich-Quader mit stilvollen Zement-Einlegearbeiten, rustikal ungeschliffene Oberfläche, die keinen einzigen Rotweinfleck verzeiht.
Designer-Stück eben.
Schick.
Ein weiteres Highlight:
So sieht ein Raum aus, der als Designer-Bad deklariert ist.
Man muss nur eine Hand voll überdimensionierter Spaghetti in die Ecke stellen, acht Muscheln drum herum drapieren und schon ist es völlig unwichtig, ob man sich da überhaupt noch die Hände vernünftig waschen kann ...
Auch schick.
Leiiiiider war unser traumhaftes Designer-Appartement doch tatsächlich für eine Nacht doppelt gebucht/vergeben, so dass wir umziehen mussten.
In ein Hotel um die Ecke.
Die haben nicht mit ihrem Bad geworben :o)
Warum auch? *lach*
Schön war's
Das Bad und das Wochenende sowieso :o)
Aber zukünftig wird alles als Designer-Stück deklarierte mit einem gewissen Argwohn beäugt ;-)))
3 Kommentare:
Designisch wohnen will eben gelernt sein *lol*
Tja, so geht es meiner Großen und mir auch immer, wenn wir uns die Hochglanzmagazine anschauen! Da wird dann immer beschrieben, was sie aus einer lieblos zusammengewürfelten Wohnung (wir finden die Vorgänger immer gemütlich und herrrlich einladend) alles gemacht haben ( das sind dann die unbewohnbaren Designerzimmer)!
aber Hoedlgut hat recht: es will halt gelernt sein!
Wir können es nicht, bäh!
ja, schön, stylisch und modern, muß nicht immer bequem sein, gilt fürs Wohnen wie für Kleidung.
lg otti
Kommentar veröffentlichen