Es kam, wie es kommen musste: ich habe genäht.
Einen Rock.
Das war der Plan und das war mein minimales Ziel.
Aus einem 2-€-Jeans-Rest vom Stoffmarkt (genau für so einen Zweck war er gekauft) habe ich getestet, ob mein selbst konstruierter Rock-Schnitt sitzt und was ich daraus so machen kann.
Ich habe die vorderen Abnäher weiter zur Mitte verschoben und dafür Taschen eingebaut, weil ich immer das Gefühl habe, ich brauche wenigstens eine kleine Tasche - wofür auch immer.
Und während des Zuschneidens kam ich erst auf die Idee für etwas mehr Bewegungsfreiheit hinten einen Schlitz einzubauen. Da hat mich die vorhandene Nahtzugabe natürlich etwas eingeschränkt.
Bei solchen ungefütterten Simpel-Röcken bin ich absolut schmerzbefreit: da wird mit der Overlock versäubert, umgebügelt und mit der Nähmaschine ratzfatz gesäumt.
Der Hausherr war irgendwie nicht zu begeistern schöne Fotos zu machen, da muss ich nun nehmen, was da ist und das sind genau drei Bilder!
Der Rock passt, er könnte obenrum etwas enger sein, aber der minimale "Überschuss" ist wohl der Elastizität des Stoffes geschuldet. Jetzt vernäht gefällt mir das wilde Muster irgendwie nicht mehr so dolle, aber dafür wird das Teil sicher recht unempfindlich sein.
Der Sommer wird es zeigen :-)
Zieleinlauf für den Sommer-Rock-Sew-Along ist auf dem
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