

Viele, viele Baustellen bringen mich dazu auch mal
neue Wege und andere Routen zur Arbeit zu fahren.
Dabei fielen mir vermehrt neonbunt verklebte Flächen in Hannover auf.
Was das soll wusste ich nicht, aber neugierig geworden wurde Tante Google bemüht.
Was es nicht alles gibt!
Das www sagt

dazu, dass zwischen Hannovers Altstadt und dem Rotlichtviertel am Ende etwa 6 Millionen solcher Preisschildchen an Laternen, Mülleimer, Säulen, etc. kleben sollen.
Diese Etiketten sind Teil der
Kunstaktion „Strich-Code“, die eine Diskussion über den Wert von Kunst und Sexarbeit in Gang bringen will.
Ab dem 09. September zeigt das Historische Museum Hannover die Werke, die bei der Auseinandersetzung mit den Themenbereichen entstanden sind. Wer kann besser leben und was ist mehr "wert" ?
Von der Klebeaktion mag man halten, was man will, immerhin lässt sie bei der Hinterfragung von Käuflichkeit, Kunst und Kommerz neue Denk-Wege und andere Routen im Kopf beschreiten …