Dienstag, 14. August 2012

227/366 Strich-Code


Viele, viele Baustellen bringen mich dazu auch mal neue Wege und andere Routen zur Arbeit zu fahren.

Dabei fielen mir vermehrt neonbunt verklebte Flächen in Hannover auf.
Was das soll wusste ich nicht, aber neugierig geworden wurde Tante Google bemüht.
Was es nicht alles gibt!
Das www sagt dazu, dass zwischen Hannovers Altstadt und dem Rotlichtviertel am Ende etwa 6 Millionen solcher Preisschildchen an Laternen, Mülleimer, Säulen, etc. kleben sollen.
Diese Etiketten sind Teil der Kunstaktion „Strich-Code“, die eine Diskussion über den Wert von Kunst und Sexarbeit in Gang bringen will. 
Ab dem 09. September zeigt das Historische Museum Hannover  die Werke, die bei der Auseinandersetzung  mit den Themenbereichen  entstanden sind. Wer kann besser leben und was ist mehr "wert" ?

Von der Klebeaktion mag man halten, was man will, immerhin  lässt sie bei der Hinterfragung von Käuflichkeit, Kunst und Kommerz   neue Denk-Wege und andere Routen im Kopf beschreiten …

4 Kommentare:

Anke hat gesagt…

Die Kunst schaut sich für mich sehr schön an, zumal den Betrachter zwingt bekannte Dinge auch ein zweites Mal anzuschauen, vielleicht unter einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen.

Aber so ganz im profanen Alltag bringen mich die Klebezettel auch manchmal an den Rand des Wahnsinns, nämlich wenn sie unerwünscht irgendwo kleben, als wollten sie, ohne mein Einverständnis 'ein Eigenleben starten'. ;-)

LG Anke

Ricolina hat gesagt…

Das Thema wortwörtlich umgesetzt ;o)

Die Wertigkeit liegt bei allem im Auge des Betrachters...

Liebe Grüße
Andrea

Ramgad vom Schönbuchrand hat gesagt…

da bin ich mal gespannt was mich auf meiner Umleitungsstrecke in den nächsten Wochen erwartet.


Grüße Ramgad

petozi Design hat gesagt…

Und wer pult die Dinger nach der "Kunst" wieder ab???
Aber ein schöner Hingucker ist es.
Viele Sommergrüße
Petra